Montag, 16. Juli 2012

Backpapers San José / Aufbruch von Playa Junquillal

Backpapers Hostel in San José

Ich befinde mich zur Zeit in einem Backpapers Hostel und schreibe weitere Zeilen in meinem Blog. Im Hintergrund gemütliche Chill-out Musik aus Frankreich, der USA und natürlich von Costa Rica. Bereits habe ich wieder einige Bekanntschaften gemacht. In solchen Backpapers Hostels trifft man immer sehr interessante Personen mit den noch interessanteren Geschichten. Meist Personen auf der Durchreise und auf der Suche nach einem neuen Reiseziel. Einige jedoch auch um wieder einmal ein paar Tage auszuruhen und wieder neue Leute kennenzulernen. Doch bestimmt denkt sich wohl nun die eine oder andere Person, warum um Himmels Willen befinde ich mich in einem Backpapers Hostel in San José?!? Nein, es ist kein Bustransfer an den Flughafen und ich habe mich auch nicht in den falschen Bus gesetzt, was durchaus möglich sein könnte. Ich habe das Backpapers Hostel letzte Nacht um etwa neun Uhr betreten. Das Spanisch und das Englisch des Jungen an der Rezeption konnte ich aufgrund seiner Mühe mit seiner Zahnspange zu sprechen nicht verstanden. Ich folgte ihm und nickte gelegentlich. Kurz einige Mails gemacht und einigen Personen mitgeteilt, dass ich nun in San José bin  und dann gings ab ins Bett. Die Reise nach San José und auch das Geschehene haben mich ziemlich müde gemacht.

Aufbruch vom Hotel Hibiscus und Playa Junquillal

Wieder sind einige Tage in Costa Rica vergangen. Ich verbrachte die meiste Zeit am Strand, ging joggen, schrieb Blogs oder amüsierte mich sonstwie mit dem Laptop. Andere Möglichkeiten hatten wir nicht, da unser Bus vorgeführt wurde. Zwischendurch machte ich mir einige Gedanken, wie man einen Flyer für die Touren machen könnte. Ich wollte mir die Aufgabe jedoch für noch regnerische und einsamere Tage aufsparen. So blieb es bei Ideen.

Es folgte der Samstag. Es war ein bewölkter Tag. Die Wolken hingen bereits am Morgen über Playa Junquillal. Endlich kam jedoch am Nachmittag der Bus zurück. Einige Minuten später fuhren wir in die Los Amigos Bar. Einige Personen, die ausgewandert sind, spielten ein Spiel. Wir genossen nebenbei einige Biere. Ein anderes Mal wollte ich jedoch gerne einmal mitmachen. Soweit wird es aber nie kommen, dies wusste ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Barbara, die bereits einige Jahre in Playa Junquillal lebte, fragte mich, ob ich am Sonntag gerne Golf spielen möchte. Ich gab ihr eine positive Antwort und freute mich auf den Tag danach. Es wäre für mich das erste Mal gewesen, nicht einfach nur den Abschlag zu spielen.

Der Abend des Samstags veränderte die ganze Situation im Hotel Hibiscus und meiner Zeit an der Playa Junquillal. Auf diesen Abend und das Geschehene werde ich aber nicht weiter eingehen. Ich habe aber gelernt, dass ich in Zukunft mit meinem Mundwerk etwas vorsichtiger umgehen sollte, vor allem wenn ich getrunken habe. Nicht alle Personen nehmen das Gesagte gleich auf und machen sich eventuell mehr Gedanken darüber, als andere.

Es ist neun Uhr fünfzehn morgens. Die Sonne scheinte von ihrer schönsten Seite, der Strand war wunderschön. Doch es sind meine letzten Impressionen von Playa Junquillal gewesen. Den Rucksack gepackt stand ich schwitzend am Strassenrand und wartete auf elf Uhr. Dann sollte der Bus nach Santa Cruz kommen. Schon bald hielt aber jemand an und fragte, ob ich mitfahren möchte. Es waren die Besitzer der Strandbar. Mit der ganzen Familie fuhr ich in Richtung Santa Cruz. An einer Kreuzung luden sie mich aus.

Schnell kam schon der Bus nach Santa Cruz. Der Bus war ziemlich voll. In Santa Cruz angekommen ging ich sofort in ein Internetcafé, um meine Freunde und Freundinnen aus der Schweiz und Mexico zu informieren, was passiert war. Ich bemerkte, wie wichtig die Kommunikation über Internet derzeit war. Bevor ich in der letzen Nacht schlafen ging, konnte ich nur noch kurz informieren, was passierte. Wie es weiterging, konnte ich leider nicht mehr mitteilen, da das Internet ausgeschaltet wurde. So bemerkte ich im Internetcafé an den vielen besorgten Nachrichten, wie viele Personen sich Sorgen um mich machten. Ich informierte alle und wir waren alle sehr erleichtert.

Ich wartete einige Stunden in Santa Cruz auf den Bus. Doch es waren schnelle Stunden, da es ziemlich viel zu beobachten gab. Taxifahrer mit den grössten Schrotbüchsen in denen ich Angst gehabt hätte, mitzufahren, sehr junge Frauen oder besser gesagt Mädchen, welche wohl noch nie was vom Verhüterli gehört hatten, Strassenköter welche ständig meine Nähe suchten, ich aber eher von ihnen flüchtete und viele weitere lustige Momente, die man nicht vergisst. Der Bus kam und ich verbrachte rund 5 Stunden in dem stickigen Bus und weiss nun, wie es ist, wenn ein Bus eine Vollbremse macht, oder besser gesagt alle fünfzehn Minuten.

Wie geht es weiter

Nun werde ich noch den heutigen Tag in San José verbringen. Am Nachmittag bringe ich noch ein Geschenk nach Heredia in eine Schule, welches ich von Christa erhalten habe. Sie verbrachte auch einige Zeit in Costa Rica und fragte mich, ob ich eine Lehrerin und die Rezeptionsdame überraschen könnte. Die nächsten Blogs werden von Mexico kommen. Morgen werde ich nach Mexico fliegen. Ich habe sehr viele Freunde überall in Mexico, vor allem in Mexico D.F., die sich sehr über meinen Besuch freuen werden. Gerne beziehe ich mich auch auf meinen ersten Blog und dem Post "Spanisch in 5 Tagen". Dort erzählte ich von meinem Besuch aus Mexico. Sie wird mich am Flughafen in Mexico abholen und mich für die erste Zeit bei ihr aufnehmen...

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